Grafiktablett Vergleich: Wacom Cintiq 16 vs XP-Pen Artist 15.6 Pro
XP-Pen Artist 15.6 Pro vs Wacom Cintiq 16: Welches ist besser?
Du bist auf der Suche nach dem passenden Grafiktablett? Bei diesem Grafiktablett Vergleich zeige ich Dir worauf Du beim Vergleich eines Grafiktablett (Wacom vs XP-Pen) achten solltest!
1. Basis-Infos
Wacom Cintiq 16 Stift-Display
Wacom Cintiq 16 Stift-Display Tablett (zum Skizzieren, Illustrieren & Zeichnen direkt auf dem Bildschirm), Full-HD-Display (1.920 x 1.080), 16,7 Mio. Farben und Farbraum von 72 % NTSC.
Artist 15.6 Pro Pen-Display
Der XP-Pen Artist 15.6 Pro Grafiktablett mit Display hat ein elegantes 11mm Profil und eine einfach zugängliche Taste zur schnellen Anpassung ihrer präferierten Helligkeit.
Das entspiegelte 15.6 Zoll IPS Display vereint eine hervorragende Farbgenauigkeit von 88% NTSC (120% sRGB), mit einem 178 Grad Blickwinkel und liefert tiefe Farben, lebendige Bilder, und überwältigende Details mit seinem erweiterten Sichtfeld.
Das Red Dial Interface ist eine Weiterentwicklung des traditionellen Pen Display Designs. Es ist komfortabel in der Bedienung und kann so programmiert werden, dass in Zeichenfläche und herauszoomen sowie hoch- und runterscrollen können.
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XP-Pen Artist 15.6 Pro |
2. Display größe, Stift, Genauigkeit
Das Display hat bei beiden Tabletts die gleiche Größe und auch der Stift ist zumindest optisch gleich. Dafür sind aber auch zwei Stifte im Lieferumfang. Beim ist nur ein Stift dabei, der aber nicht aufgeladen werden muss. Die Stifte reagieren bei beiden Tablets sehr gut, ich konnte keine Verzögerung oder Parallax feststellen. Beim XP-Pen muss man den Stift erst kalibrieren. Beim Wacom ist das zwar möglich, aber nicht nötig. Der Stift hat von Anfang an perfekt reagiert.
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XP-Pen P05R Stift |
3. Gehäuse, Kabel, Standfuß
Das Gehäuse vom XP-Pen wirkt im direkten Vergleich mit dem Wacom klobig. Obwohl beide Gehäuse aus Plastik sind, ist die Verarbeitung vom Wacom deutlich hochwertiger. Das XP-Pen hat sogar ab und zu leicht gequietscht. Trotzdem kann man das XP-Pen auch gut händeln. Das Gehäuse XP-Pen ist auch deutlich dicker.
Die drei Kabel an der linken Seite des XP-Pen waren am Anfang schon etwas nervig. Ich hatte mich aber schnell daran gewöhnt. Beim Wacom befindet sich an der oberen Seite ein dickes 3-in-1 Kabel. Der Stecker wird in ein Fach im Gehäuse gesteckt, dadurch vermindet sich die Gefahr eines Kabelbruches deutlich.
Der Standfuß vom XP-Pen ist einstellbar. Doch leider ist er auch sehr dick. Da ich gerne mit dem Tablet auf der Couch sitze und zeichne, hat er mich eher gestört. Daher hatte ich ihn abgeschraubt. Wacom hat anstelle eines Standfußes zwei Füße an der Unterseite des Gehäuses. Diese kann man, wie bei einer Tastatur, aufklappen und sind sehr stabil. Doch man hat dadurch nur einen Einstellwinkel. Da ich diese Standfüße aber nicht nutze, stört mich das nicht. Wer aber am Schreibtisch arbeiten möchte, muss sich evtl. noch einen zusätzlichen Standfuß kaufen.
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Wacom Cintiq 16 |
4. Expresstasten, Tasten am Stift
Da das Wacom keine Expresstasten am Gehäuse hat, habe ich mir in Illustrator einfach eine eigene Werkzeugleiste erstellt (Fenster > Symbolleisten > Symbolleisten verwalten). Dort habe ich jetzt alle Werkzeuge, die ich sowohl bei der Arbeit am Tablett als auch bei der Arbeit am Monitor brauche. Dadurch muss ich nicht ständig das Aufklappmenue der Standard-Werkzeugleiste aktivieren. Trotzdem kommt man nicht ohne Tastatur aus. Die beiden Befehle habe ich einfach auf die Tasten vom Stift gelegt. Klappt wunderbar.
Die Expresstasten vom XP-Pen sind wirklich toll. Auch die Tasten am Stift lassen sich anpassen. Sie erleichtern die Arbeit enorm. Das Einstellen ist sehr einfach und schnell, die Tasten reagieren perfekt.
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Wacom Cintiq 16 Stift-Display |
5. Aufbau, Anschluss, Installation Treiber
Aufbau und Anschluss an den Computer war bei beiden Grafiktablett sehr einfach.
Während beim XP-Pen eine Anleitung in schriftlicher Form ist, besteht die Anleitung vom Wacom aus Bildern.
Die Treiber muss man sich bei beiden Modellen aus dem Internet herunterladen. Beim Wacom steht am Ende der Anleitung ein Link der zu den Treibern führt. Ich habe es dann zuerst über eine Registrierung versucht. Hat nicht funktioniert. Dann bin ich auf die Produktseite vom Tablett gegangen. Dort konnte ich dann endlich den Treiber herunterladen.
Nach der Installation des Treibers muss man beim XP-Pen erst den Stift kalibrieren. Das dauert aber nur ein paar Sekunden. Beim Wacom hat der Stift sofort perfekt reagiert. Eine Kalibrierung ist zwar möglich, aber überhaupt nicht nötig. Ich konnte sofort mit dem Zeichnen loslegen.
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Wacom Cintiq 16 - stift |
6. Technische Daten
- XP Pen Artist 15.6 Pro Pen-Display
Produktabmessungen: 443 x 280 x 12.6 mm
Oberflächen-Stärke: 11 mm
Druckstufen des PA2 Stiftes:8192
Neigungswinkel: 60 Grad
Datenübertragungsrate: ≧200 RPS
Bildschirmauflösung: 1920 (H)*1080(V) pixels
Bildschirm-Farbraum: 88 NTSC, 120% sRGB
Auflösung: 5080 LPI
Betrachtungswinkel: 178°
Spannungszufuhr: DC 5V
Lesehöhe: 10mm
- Wacom Cintiq 16 Stift-Display
Artikelgewicht: 1,9 Kg
Produktabmessungen: 28,5 x 2,5 x 42,2 cm
Batterien: 1 Lithium ion Batterien erforderlich (enthalten)
Bildschirmgröße: 15.6 Zoll
Bildschirmauflösung: 1920 x 1080 Pixel
Volt: 12 Volt
Kapazität Lithium-Akku: 4.73 Wattstunden
Fazit
Beide
Grafiktablett sind super. Wer weniger Geld ausgeben möchte oder zwingend Expresstasten braucht, ist mit dem XP-Pen gut bedient. Dafür ist das Wacom sehr dünner und etwas leichter. Und die Software hat mehr Einstellmöglichkeiten.